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Mein erstes Mal Berlin
Kaum zu glauben, aber wahr: Während viele bereits in Schulzeiten einen Ausflug nach Berlin gemacht haben oder mittlerweile dort sogar wohnen, hat es mich tatsächlich vor meiner Reise noch nie nach Berlin verschlagen. Dafür gibt es gar keinen richtigen Grund, ich würde sagen: Es hat sich einfach nicht ergeben.
Jetzt aber war ich endlich in Berlin und ich muss sagen: Diese Stadt hat wirklich etwas Spezielles an sich. Ich hatte das Gefühl, es herrscht dort eine andere Stimmung. Die Leute schienen freier, unkomplizierter zu sein, aber vielleicht war das auch einfach das Großstadtflair.
Mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen. Es ist anders, als das, was ich gewohnt bin, aber vor allem hinsichtlich deutscher Geschichte und auch deutscher Kultur hat Berlin natürlich einiges zu bieten.
Das Brandenburger Tor
Fangen wir an mit dem Klassiker, natürlich: das Brandenburger Tor. Meiner Mutter und mich hat es selbstverständlich direkt nach der Ankunft dorthin verschlagen. Es gehört aber auch einfach zu einer Berlinreise dazu!
Außerdem liebe ich die besondere Symbolkraft des Brandenburger Tors. Mit dem Fall der Mauer 1989 wurde dieses nämlich zum Symbol der Wiedervereinigung. Für mich als Geschichtsstudentin natürlich ein Highlight.
Berliner Mauer (East Side Gallery)
Wo wir schon von Highlights für (deutsche) Geschichtsstudent*innen sprechen: die Berliner Mauer. Die ehemalige Mauer erstreckt sich über 1,3 km und ist das längste noch erhaltene Teilstück der Mauer. Heute ist das Denkmal als East Side Gallery bekannt.
Künstler transformierten nach der Wiedervereinigung die triste Mauer in eine Leinwand für Malereien, die für Freiheit und Versöhnung stehen. Populär ist vor allem das Bild des brechenden Trabants oder auch der “Bruderkuss”.
Die East Side Gallery steht heute unter Denkmalschutz.
Das Regierungsviertel
Eine Besichtigung zum politischen Zentrum Berlins gehört definitiv auch zum “ersten Mal Berlin” dazu.
In dem Regierungsviertel findet sich, neben dem historischen Reichstagsgebäude, auch das Bundeskanzleramt. Von dort ist es übrigens nicht mehr ganz so weit bis zum Brandenburger Tor (ca. 15 Minuten Fußweg).
Außerdem befindet sich in dem Viertel auch noch die bekannte Museumsinsel. Dort finden sich zahlreiche Sammlungen zur Geschichte der Kunst und Kultur Europas und der Mittelmeerregion.
Ich hätte mir dort sehr gerne einige Ausstellung angeschaut, aber leider hat es nicht geklappt. Dann auf jeden Fall beim nächsten Besuch!
Durch das Regierungsviertel fließt übrigens die Spree. Hier kann man super Bootsfahrten machen.
Eine Bootsfahrt durch Berlin
Und das haben wir dann auch prompt gemacht! Spontan haben wir uns eine Rundfahrt mit dem Boot durch Berlin gebucht. Hier konnten wir uns das Regierungsviertel mitsamt der Museumsinsel sowie den Fernsehturm und vieles weitere aus einer ganz neuen Perspektive anschauen.
Dazu wurden uns vom Bootsfahrer viele spannende Hintergründe und Einblicke zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten gegeben. Sehr zu empfehlen für alle, die sich einen Überblick über die Stadt verschaffen wollen.
Das KaDeWe – Kaufhaus des Westens
Ins KaDeWe haben wir, kurz bevor wir wieder nach Hause gefahren sind, auch noch einen kurzen Abstecher gemacht. Das Kaufhaus ist ziemlich geschichtsträchtig und hat sich mittlerweile als eine bekannte Sehenswürdigkeit Berlins etabliert.
Bereits 1907 eröffnet, bildet das Warenhaus heutzutage auf einer Verkaufsfläche von 60.000 Quadratmetern das größte Warenhaus auf dem europäischen Festland. Es hat aber nicht nur eine beeindruckende Tradition und Geschichte, sondern man kann dort auch ziemlich gut einkaufen!
Zwei Food-Spots in Berlin, die zu empfehlen sind
Beets & Roots
Wer gerne Salate, Bowls oder Wraps isst, ist hier ganz richtig. Das Restaurant gibt es gleich mehrmals in Berlin und steht für gesundes und nachhaltiges Essen. Uns hat es dort sehr gut geschmeckt.
What do you fancy love
Die meisten werden es wahrscheinlich schon von Instagram kennen oder irgendwo mal gehört haben: “What do you fancy love” ist ein kleines, hippes Café. Hier lässt sich besonders gut frühstücken.
Über Avocado-Bagel bis hin zu Granola haben sie alles, was das “Hipster-Herz” begehrt. Ich hatte zufällig entdeckt, dass es ganz in der Nähe unseres Hotels war. Auf jeden Fall ein sehr leckerer Frühstücks-Spot.
Fazit zur Berlinreise
Berlin muss man einfach mal gesehen haben! Es hat so viel Geschichte, Tradition und Kultur zu bieten. Ich werde definitiv noch einmal wiederkommen, denn ich habe noch längst nicht alles gesehen.
Auf der Liste stehen unter anderem noch das Holocaust-Mahnmal (unbedingt!), DDR-Museum, die Museumsinsel und noch vieles weitere.
Auch zum Thema Restaurants & Cafés kann sich Berlin sehen lassen, vor allem auch hinsichtlich veganer/vegetarischer und gesunder Ernährung.
Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin. (Franz von Suppé)